Führungen für Schulklassen
Leben und Alltag im Mittelalter – Klosterleben, Schule und Familie
In den gotischen Hallen des St. Annen-Museums lassen sich das Leben im Kloster und der Stellenwert der Religion für den mittelalterlichen Menschen nachvollziehen. Während die Mädchen oft als Nonnen ins Kloster geschickt wurden, durften die Söhne der Kaufleute die Schule besuchen. Das Familien- und Alltagsleben spiegelt sich in den Figurengruppen der 26 geschnitzten Altaraufsätze, die das Museum als einzigartigen Schatz bewahrt.
Auf(ge)wachsen in Lübeck – Kinderleben zwischen Spielstube und Armenhaus
In der Präsentation „St.AnnenKinder“ wird offenbar, dass nur wenige Kinder in Lübeck und anderswo im 19. Jahrhundert über reich ausgestattete Spielstuben verfügten: Allein im St. Annen Armen- und Waisenhaus leisteten bis zu 250 Kinder von früh an Heimarbeit und wurden zu Dienstboten ausgebildet. Die schönen Puppen, mit denen die Kinder reicher Leute spielen durften, und das Holzspielzeug aus Thüringen wurden großenteils von Gleichaltrigen in armen Familien gefertigt. Die Erziehung der Bürgerkinder erfolgte gezielt mit Jungen- oder Mädchen-Spielzeug wie Puppenküche und Dampfmaschine.
Der Lübecker Kaufmann – Vom Leben in einem Dielenhaus um 1750
Räume des typischen Lübecker Dielenhauses lassen sich im St. Annen-Museum begehen: die multifunktionale Diele als Mittelpunkt des Hauses, die Dornse als Kontor, eine Oberdornse und das Landschaftszimmer aus einem Gartenflügel. Diese Einbauten aus ehemaligen Altstadthäusern und viele Exponate aus dem Kaufmannsleben geben einen Eindruck davon, wie der Lübecker Kaufmann handelte und wandelte.
Dauer jeweil: 90 Min.
Preis jeweils: 45 € für zzgl. 1,50 € Eintritt pro Schüler:in (2 Begleitpersonen frei)
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